VR macht es möglich, spielerische Ansätze gezielt in den Unterricht einzubinden. Durch Gamification-Elemente wie Punktesysteme, virtuelle Belohnungen oder spannungsgeladene Rätsel wird das Lernen zu einer Herausforderung, die Spaß macht und motiviert. Spielerische Elemente intensivieren das Engagement der Lernenden, da sie das Gefühl vermitteln, an einem Abenteuer teilzunehmen und eigene Fortschritte zu erzielen. Die Begeisterung, die durch diese Herangehensweise geweckt wird, erhöht die Bereitschaft, sich auch mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen, und sorgt für nachhaltigen Lernerfolg.
Obwohl Virtual Reality zunächst als isolierendes Medium erscheinen mag, erleichtert sie tatsächlich die Zusammenarbeit und Kommunikation unter den Lernenden. Bei Gruppenaufgaben in virtuellen Räumen können Schülerinnen und Schüler gemeinsam Projekte bearbeiten, sich austauschen und voneinander lernen. Die Rollenverteilung und der Austausch fördern soziale Kompetenzen und stärken das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Klasse. Die Interaktivität der VR-Welten unterstützt das kollaborative Arbeiten und eröffnet neue Wege gemeinsamer Wissenskonstruktion.
Durch die Möglichkeit, eigenständig Entscheidungen zu treffen und Lernprozesse aktiv zu gestalten, wird die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt. VR-Kontexte geben den Lernenden mehr Verantwortung über ihren Lernweg und erlauben freieres und selbstständigeres Arbeiten. Mit dem Gefühl, Einfluss auf den persönlichen Lernerfolg zu haben, steigt die Motivation, sich auf neue Inhalte einzulassen und Herausforderungen anzunehmen. Das fördert nicht nur schulische Leistungen, sondern auch wichtige Schlüsselkompetenzen für das spätere Leben.